Verfasst von: Hao | 9. Februar 2013

Nichts geht ohne Dich….


Samstag, 9. Februar 2013

Wenn nicht dein Angesicht vorangeht, so führe uns nicht von hier hinauf. 2. Mose 33,15

Als Paulus die Erscheinung gesehen hatte, da suchten wir sogleich nach Mazedonien zu reisen, gewiss, dass uns Gott dahin berufen hatte, ihnen das Evangelium zu predigen. Apostelgeschichte 16,10

Georges de Mestral haben wir den Klettverschluss zu verdanken. Mit seinen Hunden machte er oft ausgedehnte Spaziergänge in der Natur. Dabei kamen immer wieder einige Früchte der Klettenpflanzen mit dem Fell der Hunde in Kontakt und blieben darin hängen.

Der schlaue Schweizer Ingenieur legte die Früchte unter sein Mikroskop und entdeckte, dass sie winzige elastische Häkchen tragen, die auch bei gewaltsamem Entfernen aus Haaren oder Kleidern nicht abbrechen. Mestral untersuchte deren Beschaffenheit und sah eine Möglichkeit, zwei Materialien auf einfache Art reversibel zu verbinden. Er entwickelte den textilen Klettverschluss und meldete seine Idee 1951 zum Patent an.

Kletten bzw. klettenhaftes Verhalten gibt es nicht nur in der Natur, sondern auch im Leben. „Die hängen ja zusammen wie die Kletten.“ So ist das manchmal im Leben. Ob in der Familie, unter Freunden oder auch in der Liebe. Keiner kann ohne den anderen. Meint man jedenfalls. Doch die Zeit wird es zeigen.

Wege

Mose ist auch so eine Klette. „Wenn Du nicht dabei bist, wenn wir ins gelobte Land ziehen, dann rühren wir uns nicht vom Fleck“, sagt er zu Gott. Er weiß, dass er und sein  Volk ohne die Gegenwart des Herrn keinerlei Chancen haben ins gelobte Land zu kommen. Alles oder nichts. Er macht es Gott nach, der auch an uns hängt wie eine Klette. Immer wieder sucht er die Nähe der Menschen, die sich eigenmächtig von ihm lösen, weil sie meinen, sie kämen weiter ohne ihn. Am Mittwoch beginnt die Passionszeit. Ob sie uns wohl in unserem klettenartigen Verhalten zu Gott weiter bringt?

Kreuz

Heute wag ich mich mal an die Reparatur eines Handys. In 8 Jahren geben die Kontakte den Geist auf. Ich verschaffe mir eine neue Steckleiste, schaue mir mehrfach diesen Film an und begebe mich auf die nicht ganz einfache Mission.

Nach langem Fummeln hab ich es geschafft und packe das Gerät wieder in die Schublade. Irgendwann werde ich das Handy benötigen, auch wenn man mich mit diesem Teil in der heutigen Zeit auslacht.

Handy


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