Verfasst von: Hao | 12. Dezember 2007

Eine gute Nachricht


Mittwoch, 12. Dezember 2007
Ich bin mit dir gewesen, wo du hingegangen bist.  2.Samuel 7,9
Christus spricht: Bleibt in mir und ich in euch. Johannes 15,4

helmut.JPGHeute habe ich eine liebe Mail von Helmut Prill bekommen. Ich kenne ihn aus der Zeit meiner Tätigkeit als ich noch Jugendreferent in Bochum war. Helmut hat mir bis zum heutigen Tag „die Treue gehalten“. Er hat auch allen Grund dazu, denn ich habe dem damals sehr schüchternen Mann eine Frau „vermittelt“, die damals bei mir im Jugendkreis war. Im nächsten Jahr feiern sie schon Silberhochzeit, zu  der ich natürlich auch schon eingeladen bin. Helmut erzählt mir immer sehr stolz von seinen Kindern. Er ist der einzige Mensch, auf den ich etwas neidisch bin, wenn ich seine Berichte über seine Familie höre.

So las ich heute:

Lieber Hans-Otto,

gerade las ich – im Haller Kreisblatt – folgenden Artikel:

„Steinhagen. „Was habe ich in meinem Leben bisher erreicht? Bin ich bereits an meinem Ziel angekommen oder stehe ich an einer Abzweigung, an der ich eine wichtige Entscheidung treffen muss? Auf welche Weise Gott einen durch das Leben führen kann“, erklärte Pastor Ulrich Melzer in seiner Predigt. Er selbst habe in den vergangenen Tagen eine schwere Entscheidung treffen müssen. Ich habe Vor- und Nachteile abgewägt – es war nicht einfach herauszufinden, welcher Weg der richtige ist, erklärte Melzer. Als er mit einer Person seines Vertrauens über die Angelegenheit sprach, fragte ihn diese, ob er denn schon Gott um Hilfe gebeten hätte. „Ich wollte ihn wegen so einer Kleinigkeit eigentlich nicht belästigen. Als ich ihn dann aber doch in einem Gebet um seinen Rat fragte, kam sofort eine Antwort“, so Melzer. Ein guter Freund rief den Pastor kurz darauf an und half ihm bei der Lösung seines Problems. „Es war wie ein Anruf von Gott selbst. Durch die Begegnung mit anderen Menschen zeigt Gott, dass er Kontakt zu uns haben will!“, erklärt Melzer.Einer der Gottes Zeichen erkannte und ihnen folgte, ist Stefan Prill. Im Interview mit dem Pastor erzählte der Musiker der Band „Footprints“ von seinen ganz persönlichen Erfahrungen.“Ich bin davon überzeigt, dass Gott uns durchs Leben führt: Das habe ich erst letzte Woche in Bezug auf mein Studium erfahren. Ich habe lange überlegt, ob ich Elektrotechnik oder Theologie studieren soll“, berichtete Stefan Prill. Letztlich entschied er sich für ein Studium der Elektrotechnik in Paderborn. „Vergangene Woche saß ich in meiner Vorlesung. Da hab ich zu Gott gebetet und gefragt, ob das wirklich der richtige Weg für mich ist“ erinnerte sich der junge Mann. Plötzlich erinnerte er sich an seinen Konfirmationsspruch: „Das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setzte auf den Herrn, dass ich verkündige all sein Tun“. Einen Tag später meldete sich Stefan Prill an der Kirchlichen Hochschule für ein Theologiestudium an.

Wir können wirklich Gott dankbar sein für seine Führung und für unsere Söhne, die er uns geschenkt hat, dass sie ihm nachfolgen. Dafür beten wir auch, dass sie ihr ganzes Leben lang bei IHM festhalten.“

Ich weiß jetzt schon, dass Jesus mit Stefan geht, er geht mit ihm in diesem tollen Studium. Der junge Mann wird bei Jesus bleiben, davon bin ich überzeugt, auch dann noch, wenn der Student einmal in schwere Anfechtung fallen sollte. Großartig, wenn ein junger Mann so konsequent seinen Weg geht.   

Ist das nicht schön?    

Heute war bis zum Nachmittag Heinrich bei mir, ein alter Bruder aus Tiddische. Ich wies ihn in die Geheimnisse des Erstellens ansprechender Mails ein. Ich bin mal gespannt ob mein Lehrgang gefruchtet hat.

Heute denke ich besonders an den kommenden Mittwoch. Da habe ich meine vorläufig letzte Chemo. Ich bin mal gespannt, was danach kommt. 

Ich will eigentlich heute früher ins Bett gehen, damit ich nicht wieder beim Beten einpenne, aber das klappt mal wieder nicht.


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